Rezension: Der letzte Rabbiner. Die Publizistin Gunda Trepp erzählt das Leben ihres Mannes, des Rabbiners Leo Trepp_Mainzer Vierteljahreshefte 01/2019

„Wie lebten und leben Juden in Deutschland? Was macht das Judentum aus? Wie bewahrt man die eigene Identität in der Diaspora? Und was können wir in den aktuellen Debatten um die Integration von Muslimen und um einen wieder erstarkenden Antisemitismus von Leo Trepp lernen?“  [Zur Rezension]

Information: Erinnerung als Versprechen für die Zukunft_NA-Verlag 2019

Sie waren von zentraler Bedeutung für die jüdischen Gemeinden in Mitteleuropa zu Beginn des 11. Jhs, denn sie gelten als Geburtsstätten der aschkenasischen religiösen Kultur – die SchUM-Städte Speyer, Mainz und Worms. Der gemeinsame Antrag [...] auf Aufnahme in die Liste des UNESCO-Welterbes bot Anlass, die Quellen und Materialien ihrer jüdischen Geschichte vorzulegen. Nun ist der zweite Band „Warmaisa. Klein Jerusalem am Rhein“ erschienen. [Zum Informationstext]

Rezension: Moppi und Peter. Die wahre Geschichte zweier Hunde in der Nazi-Zeit_Mainzer Vierteljahreshefte 01/2018

Zu den uns heute noch am meisten erschütternden Zeugnissen der Verfolgung jüdischer Menschen in der Mitte unserer städtischen Gesellschaften gehören [...] Abschiedsbriefe, die die zunehmende Brutalität der Ausgrenzung und Verfolgung [...] und zugleich die Ausweglosigkeit aus der Perspektive der Betroffenen verdeutlichen. [Zur Rezension]

Aufsatz: Als die letzten Hoffnungen verbrannten. Die Pogromnacht des 9./10. November 1938 in Mainz_Mainzer Vierteljahreshefte 04/2018

Als ich die Hindenburgstraße erreichte, war die Straße voll von Menschen, darunter viele Schüler […] Die großen Fenster der Hauptsynagoge waren zerborsten, im Innern wütete ein mächtiges Feuer, die Thorarollen lagen ausgerollt, zerrissen und zertreten auf der Hindenburgstraße.[...]“ So erinnert sich Helmut Grünfeld, jüdischer Mainzer im Juli 1988 an die Ereignisse am 10. November in Mainz. [Zum Aufsatz]

Rezension: Die Juden vom Altrhein. Rheinhessisches Autorenteam legt umfangreiche biografische Dokumentation von den Anfängen bis zum Holocaust und dem Weiterleben im Exil vor_Mainzer Vierteljahreshefte 04/2018

Für mehr als 300 Jahre waren die drei Ortschaften Gimbsheim, Eich und Hamm, nördlich von Worms in der sogenannten „Altrhein“- Region gelegen, auch die Heimat vieler jüdischer Familien. Wer waren die jüdischen Bürgerinnen und Bürger in diesen Gemeinden? [...] Wie kann das Erinnern an die jüdischen Menschen und ihre Geschichte gesichert werden? [Zum Aufsatz]

Rezension: Nationalität: STAATENLOS. Ruth Barnett legt deutsche Übersetzung der Lebenserinnerungen eines Kindertransportkindes vor_Mainzer Vierteljahreshefte 01/2018

Es geht um die Lebensgeschichte eines von ca. 10.000 jüdischen Kindern, deren Leben vom NS-Regime bedroht war. Nur durch die von jüdischen und christlichen Einrichtungen organisierten „Kindertransporte“ 1939 kurz vor Beginn des Zweiten Weltkriegs nach Großbritannien konnten diese Kinder gerettet werden. [Zur Rezension]

Rezension: Leuchte des Exils. Buch zur 1000-jährigen Geschichte des jüdischen Lebens in Mainz und Bingen_Mainzer Vierteljahreshefte 01/2017

Als Band 1 der neuen Reihe "Beitrage zur Geschichte der Juden in Rheinland-Pfalz" des Instituts für Geschichtliche Landeskunde an der Universität Mainz e.V. (IGL) ist eine Text- und Quellensammlung zum jüdischen Leben in Mainz und Bingen vom 10. Jahrhundert bis in die Gegenwart erschienen. [Zur Rezension von Tillmann Krach]

Rezension: Leuchte des Exils. Zeugnisse jüdischen Lebens in Mainz und Bingen_Rheinische Vierteljahresblätter 2017

Der Band beginnt mit einer historischen Einführung zur Geschichte der jüdischen Gemeinden in Mainz (Ulrich Hausmann) und Bingen (Matthias Schmandt), woran sich 53 Quellenbeispiele vom frühen Mittelalter bis zur Einweihung der neuen Synagoge in Mainz 2010 anschließen [...]. [Zur Rezension von Wolfgang Hans Stein]